Durch das gemeinsam mit der TU Wien entwickelte Erodierverfahren – Goose Neck Drilling – kurz GND – ist es möglich kurvenförmige Bohrungen in Werkstücke einzubringen.
Nach fünfjähriger Entwicklungsphase wurde 2015 von Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology das Patent angemeldet.
GND erlaubt es im Inneren eines metallischen Werkstückes abgelenkte Bohrungen mit kontrolliertem Verlauf durch Verwendung von EDM Prozessen zu erzeugen.
Vorteile
Anwendungsbeispiele
Das Erodieren mit Funken kommt dort zum Einsatz, wo die mechanische Bearbeitung schwer zerspanbarer Werkstoffe an ihre Grenzen stößt oder die mechanische Bearbeitung aufgrund von Geometrieanforderungen nicht möglich ist.
Werkstoffe
- hochfeste Stähle
- hochlegierte Metalle
Goose Neck Drilling – das Verfahren
Das Funkenerodieren (kurz EDM von engl. electrical discharge machining), ist ein abtragendes, thermisches Fertigungsverfahren, für leitfähige Materialien, das auf elektrischen Entladevorgängen zwischen einer Elektrode und einem leitenden Werkstück beruht.
Die komplette Bearbeitung des Werkstückes findet in einer nichtleitenden Flüssigkeit statt, diese besteht überwiegend aus deionisiertem Wasser oder Öl.